Unsere Geschichte

Die Entstehung von Anvilhunter

Unsere Geschichte

 

Seit mehreren Generationen ist meine Familie in der Metallbearbeitung und Schmiedebranche tätig.
Mein Großvater hat sich nach dem Krieg in Hüttenberg mit einer Gesenkschmiede selbstständig gemacht, denn gebürtig stammt die Familie aus Plettenberg, der „Wiege der Gesenkschmiede“.
Produziert wurden Teile zwischen 0,2 bis 25 Kg.
Anfangs mit handgezogener Riemenfallhämmer, später mit öl-hydraulischen Fallhämmer sowie Lufthämmer mit einem Bärgewicht von bis zu 500 Kg.
Eigener Gesenk- & Werkzeugbau waren im Haus.
Hier gab es für mich die ersten Berührungen mit den Maschinen und Geräuschen – schon als Kind war ich begeistert.
Nach meiner Ausbildung zum Konstruktionsmechaniker habe ich fast 16 Jahre in einer großen Gesenkschmiede gearbeitet. Zum Schluss war ich in der Warmkontrolle (Qualitätssicherung) tätig.
Durch betriebliche und gesundheitliche Umbrüche habe ich beschlossen meine Leidenschaft für Ambosse und historische Werkzeuge sowie Schmiedewerkzeuge zum Beruf zu machen.
Denn ganz ohne Schmiedeluft ist es für mich undenkbar!
Ich erinnere mich sehr gut an die ersten eigenständigen Besuche in der Gesenkschmiede meines Großvaters – Überwältigende Szenarien spielten sich für mich dort ab.
Das Recken an gewaltigen Lufthämmern – der bebende Boden durch die wuchtigen Schläge der Fallhämmer entfesselten Urgewalten – das Fauchen der riesigen Gasöfen war Angst einflößend.
Somit wurde mir quasi das Interesse am Schmieden in die Wiege gelegt.
Da ich schon immer eine große Begeisterung für historische Werkzeuge sowie Ambosse hatte und durch Gespräche mit „Gleichgesinnten“ das Interesse bekundet wurde, lag es auf der Hand: „Das Hobby zum Beruf“ und Spaß bei der Arbeit haben.
Seit etwa 15 Jahren befasse ich mich nun ausgiebig mit Schmiedewerkzeugen, Ambossen & Schmiedehämmern und konnte einiges an Erfahrungen sammeln.
Ein Amboss ist kein „plump gegossener“ Stahlbrocken, sondern erzählt immer eine Geschichte.
Handgeschmiedete Ambosse sind immer ästhetische Exponate – jeder auf seine Weise.
Bis ca. in die 1950er wurden Ambosse aus mehreren Teilen hergestellt und im Feuer verschweißt, gehobelt und im Hammergraben gehärtet.
Diese Arbeit war sehr anspruchsvoll und konnte mehrere Tage in Anspruch nehmen, obwohl eine Schmiedekolone aus ca. 4 – 6 Zuschlägern bestehen konnte, daher waren geschmiedete Ambosse schon immer sehr teuer und sehr gesuchte Werkzeuge.
In früheren Jahrhunderten kostete ein Amboss mehr als das Haus inkl. Grundstück, in dem er stand.
Ein Schmied hütete seinen Amboss wie seinen Augapfel.
Die meisten Amboss-Schmieden befanden sich ca. 50 km rund um Hagen – hier von kenne ich fast alle namentlich.
Mein großes Interesse an den Werkzeugen ließ eine doch recht große Sammlung von Ambossen sowie Schmiedewerkzeugen und sogar einiger Werkzeuge aus der Schmiede meines Großvaters entstehen.

Jeder Schmied benötigt den für sich passenden Amboss – aus diesem Grund habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, eine Auswahl bereitstehen zu haben und gerne mit einem Rat sowie einem guten Gespräch zu unterstützen.

Selbstverständlich bin ich weiterhin auf der Suche nach Werkzeugen, die für meine private Sammlung interessant sind. Auch Fotos aus alten Zeiten können sehr interessant sein.

Sie haben bereits einen Amboss und sind mit diesem nicht mehr glücklich?
Auch hier finden wir sicher einen Lösungsweg.

Gerne stehe ich Ihnen für Fragen und Terminvereinbarungen zur Verfügung – kontaktieren Sie mich gerne über das Kontaktformular oder auch telefonisch.

Viele Grüße aus Mittelhessen
Ihr AnvilHunter Christian Lehnhardt

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